Mal stampfend & schleudernd, mal biegsam & tragikmelodierend bearbeitet „Supersiech“ ein Liedgut, das hin & wieder mit dem des Hasen verglichen wird. Die instrumentale Besetzung lässt einigen Raum offen; da holt Lee schon mal die Gitarre aus seiner Trickkiste, oder Michu vom Bass greift zur Abwechslung in die Melodica-Tasten. Eigenwilliger & transparenter Sound entsteht, garniert mit Texten aus der Feder von Dülü Dubach. Zwischendurch ein eigenwilliges Tom Waits - Cover, oder ein lüpfiger französischer Tanz z.B. aus der Auvergne oder der Bretagne. Stilmässig bewegt sich die Band auf nicht schubladisierbaren Pfaden, klingt aber keineswegs charakterlos; passend für Kleinbühnen & private Fueren, offene Ohren & zuckende Füsse. Wem kommt es schon in den Sinn, das Handschuhfach eines Sousiechs mit Kartoffelstock zu füllen.......